Die Eroberungstour von Google im Internet geht weiter. Nun wird das Unternehmen, heute noch einen eigenen Browser unter dem Namen: Chrome veröffentlichen. Unter www.google.com/chrome soll dieser noch heute zum herunterladen bereitstehen. Erst gestern wurde Chrome öffentlich angekündigt.
Viele Feautures die Chrome mit sich bringt, existieren schon so in den anderen Browsern, Chrome vereinigt die meisten aber in sich. Andere Features wie beispielsweise den Privacy Mode, sind bislang nur für neue Versionen der gängigen Browser vorgesehen, wie es beispielsweise mit dem Internet Explorer 8 ist, der auch einen Privacy Mode enthalten soll. Dieser Modus soll das öffnen eines neuen Fensters ermöglichen, in dem man „unbehelicht“ surfen soll und keine Aktion auf dem eigenen Rechner mitgeloggt wird. Weitere Features von Chrome sind:
- Chrome ist ein Open-Source Projekt
- Der Browser wird eine JavaScript Virtual Machine genannt V8 integriert haben
- Er soll „Special Tabs“ verwenden
- Die Adressleiste ist mit der Autovervollständigung versehen worden
- Es soll ein Art „Speed Dial“ Feature, das man von Opera kennt, als Default Seite eingerichtet sein
- Web-Applikationen können in ihrem eignen Browser-Fenster geöffnet werden, ohne address bar und toolbar.
- Um gegen Malware und Phishing Versuche anzukommen, gibt es eine Liste mit gefährlichen Seiten, die immer geupdatet wird
In einem Comic, erklärt Google übrigens die Features des neuen Browsers.
Mit einem Sammelsurium aus den beliebtesten Features von Opera, Firefox, Internet Explorer und Safari möchte Google also den Browser-Mark erobern. Bei der Ankündigung des neuen Browsers habe ich Chrome keine Chance auf einen Erfolg gegeben, nun aber nach dem recherchieren muss ich zugeben, dass die Taktik von Google aufgehen könnte. Sicherlich, sie bekleckern sich nicht mit Ruhm, da alle oder die meisten Features schon bekannt sind, alle aber in einem Browser unterzubringen, das könnte klappen.
Interessant wird nun auch, wie Google Firefox weiterhin unterstützen wird. Schließlich schob Google Millionenbeträge an die Mozilla Foundation, dafür das Firefox eine Google Suchfeld integriert hatte. Noch interessanter wird es wenn Google wirklich die Zahlungen einstellen würde, wäre dann auch Schluss mit Firefox? Könnte Google so ganz einfach einen Konkurrenten aus dem Browsermarkt drängen? Strategisch gesehen, wäre das eine ganz große Kunst, wenn dies schon seit der Unterstützung von Firefox geplant war…
bin ich mal gespannt, wie sich der google browser behauptet.. ich warte erstmal etwas ab, um zu sehen wie er denn überhaupt anschlägt.. sollte google firefox wirklich den hahn abdrehen, dann wärs echt genial gemacht.. warten wir einfach mal ab.. gruß hasan
bin nicht wirklich begeistert von dem neuen google produkt. ist zwar sehr schnell aber noch zu undurchsichtlich.
als nächstes bringt google ein eigenes Betriebssystem