Archiv der Kategorie: Domains

Wichtig für den Webmaster sind Domains also informiert euch hier mehr darüber.

Zahlreiche .de-Domains nicht erreichbar

Aufgrund eines Ausfalls der DeNIC Root-Nameserver waren heute für fast zwei Stunde zahlreiche .de-Domains nicht erreichbar. Mich selbst hat es natürlich mit der ein oder anderen Domain auch erwischt. Die DENIC schrieb dazu:

derzeit kommt es zu einem Fehlverhalten bei einigen .de-Nameservern. Wir sind aktuell dabei das Problem zu qualifizieren und werden Euch mit Statusmeldungen weiter informieren.

Angeblich trat die Störung gegen 13:30 Uhr auf und endete nach meinem Kentnissstand um circa 15:30 Uhr, zumindestens war ab da bei mir wieder alles erreichbar.

Wie man auf heise.de lesen kann, sollen die Server „zum Teil falsch auf DNS-Anfragen geantwortet haben; die Zone-Files schienen keine oder unverständliche Informationen zu liefern.“ Die Probleme mit den DNS-Server stehen wohl mit dem Umzug der Registry-Dienste des DeNIC von Amsterdam nach Frankfurt im Zusammenhang. Auch golem.de berichtet über den Ausfall. Von der Denic gibt es bisher keine offizielle Stellungsnahme über die genauen Gründe des Ausfalls.

Denic gibt einstellige Domains

Nun ist es also endlich soweit, die Denic gibt nun auch ein- und zweistellige Domains zum Registrieren frei. Auch reine Zifferndomains sind nun erlaubt. Zum 23. Oktober 2009 startet die Denic die Vergabe der bislang gesperrter Domains durch das Prinzip „First come – first served“, sprich der erste der bestellt, bekommt auch den Zuschlag. Ein elektronischer Zeitstempel, der im Millisekundenbereich arbeitet, gilt als Nachweis der Reihenfolge der Eingänge. Was sich fair anhört, dürfte bei Normalsterblichen dennoch nicht die Chance erhöhen, jemals an einer der heiß-begehrten Domains zu gelangen. Große Gewinner dürften wohl die Registrate werden, die allerdings schon Versteigerungen für gute Zwecke angekündigt haben. Ein Schnäppchen wird man da aber dann bestimmt nicht finden.

Domain Check soll Whois-Abfrage ablösen

Wie heise.de berichtet kann man seit Dienstag neben den klassischen Whois-Abfragen, der Status von de-Domains auf den Servern der DeNIC eG, nun auch per Domain Check (DCHK) abfragt werden. DCHK soll in den kommenden Jahren die traditionelle Whois-Abfrage ablösen.

Vorteil des Whois-Nachfolgers sind eine XML-basierte Einheitsform für Abfragen und Antworten sowie der Einsatz von UDP statt wie bisher TCP, wodurch weniger Traffic verursacht wird, allerdings auf Kosten der Zuverlässigkeit.

Weiterleitung herausfinden

Normalerweise weiß man wie die eigene Domain weitergeleitet wird. Arbeitet man aber mal für einen Freund oder einen ahnungslosen Kunden, muss man dies schon mal selber herausfinden. Hat man dann keinen Zugriff auf dem Anbieter bei dem die Domains weitergeleitet werden und kann der Kunde/Freund auch sonst nichts hilfreiches dazu sagen, muss man entsprechende Web-Tools bemühen. Zwei solcher Tools sind:

Dort kann man einfach die Website eingeben, danach wird der Header ausgelesen. Unter einigen anderen Informationen kann man nun auch sehen wie die Domain weitergeleitet ist. Sprich per 301, 302 usw.

Markennamen vor Domainwahl checken

Bevor man sich eine neue Domain registriert, sollte man auf jeden Fall erst einmal überprüfen ob auf den gewählten Domainnamen schon eine eingetragene Marke existiert. Im schlimmstenfall baut man sich nach und nach eine erfolgreiche Website auf und gerade wenn es aufwärts geht kommt der Markenbesitzer und verlangt die Domain. Ist dann wirklich eine Marke eingetragen, hat man nur selten eine Chance seine Domain wirklich auch behalten zu dürfen.

Hat man also eine Domain im Auge, besucht man erst einmal die Website des deutschen Patent- und Markenamts. Da man nicht nach einem Patent sucht, sondern nach einer Marke, klickt man rechts auf das entsprechende Symbol und landet auf folgender Seite. Hier kann man nun unter Zeichen-/Markentext den Domainnamen eingeben. Wird bei der anschließenden Suche nichts gefunden, kann man davon ausgehen, dass momentan noch keine eingetragene Marke existiert.

Wird etwas gefunden, muss nun noch geschaut werden, wie der aktuelle Status der eingetragenen Mark ist. So können auch durchaus gelöschte Marken und somit nicht mehr aktive, hier noch in der Suche auftauchen. Dazu schaut man unter K nach dem Buchstaben, der jeweils eine Abkürzung für den Status steht. Wird beispielsweise ein L angezeigt, hat man Glück gehabt, da L für gelöscht steht. Hier die ganzen Abkürzungen:

  • E: Marke ist eingetragen (Tag der Veröffentlichung)
  • L: Marke ist gelöscht (Tag der Veröffentlichung)
  • B: Marke ist bekanntgemacht (Tag der Bekanntmachung)
  • A: Marke ist angemeldet (Anmeldetag)

Nun kann man entscheiden ob es sich lohne eine Website mit der Domain aufzuziehen oder ob man immer Angst haben muss, die Domain vom Markeninhaber weggeschnappt zu bekommen.

Das Überprüfen  von Markennamen vor der Domainwahl dauert nicht einmal 5 Minuten, kann aber wochenlange Arbeit ersparen.

Domain Weltkarte nun auch in der c’t

In der aktuellen c’t (Ausgabe 18) ist die schon länger erhältlichen Domain Weltkarte von united domains als kostenlose Beilage zufinden. Auf jeden Fall ganz nett, sodass ich mir mal einen Platz an der Wand suchen muss. Hier gibts die Karte auch noch mal komplett zu sehen. Weitere Themen durch die der Kauf lohnt und Webmaster interessieren könnte sind: Bot-Netze und Phishing, Urheberrecht (Abmahnung zum Spartarif) sowie PHP Sicherheit (PHP-Anwendungen individuell absichern). Einfach mal reinschauen, wenn man mal wieder an einen Kiosk kommt.

Domain Weltkarte

YouTube.de wechselt den Besitzer

Nun hat sie „Google“ also doch. Nach langen hin und her gehört seit Anfang Juni  die Domain nun der YouTube Inc. in San Mateo (USA). Geeinigte hätte sich der Exbesitzer (VideoTube) und die Google-Tochter „außergerichtlicht“. Weiteres ist leider nicht bekannt, da sich beide Seiten zu „Stillschweigen verpflichtet“ haben.

Banken bald mit eigener Top-Level-Domain?

Sicherheitsfachleute empfehlen dies um Missbrauch, wie beispielsweise Phishing einzudämmen. Durch diese spezielle Top-Level-Domain soll man sofort erkennen können, dass hier keine Betrüger ihre Finger im Spiel haben. Die Vergabe soll dann sehr streng durchgeführt werden, um sicher zu gehen, dass sich ein Betrüger einfach eine Domain kauft. Wie der Domänen-Suffix heißen soll, ist noch nicht zur Sprache gekommen, anbieten würde sich aber beispielsweise „.bank“