ASEOPS 8 Testbericht

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ASEOPS ist das Nachfolgeprodukt von Hello Enignes, das ich schon vor gut zwei Jahren getestet habe. Da mir nur wieder nach dieser langen Zeit ein Rezensions-Exemplar der ASEOPS-Software zur Verfügung gestellt wurde, wollte ich mir die Chance nicht entgehen lassen, euch ASEOPS 8 einmal genauer vorzustellen. Alles weitere erfahrt ihr im nachfolgenden ASEOPS 8 Testbericht:

Mit lediglich etwas über 8 MB kommt ASEOPS wirklich schlank daher. Demnach ist der Download und die Installation schnell erledigt und man kann anschließend die Software für 30-Tage kostenlos testen oder sie jederzeit zur Vollversion per Code
freischalten lassen. Im kühlen blau präsentiert sich das Programm nach dem ersten Start folgendermaßen:

Mit einem Klick auf die Schaltfläche neu, öffnet sich der Assistent für das Anlegen eines neuen Projekts. Anschließend zieht sich die Software die benötigten Daten direkt aus der angegeben Seite. Getestet habe ich das ganze mit meiner Test-Seite: http://sandro-botticelli.meinwissen.info/ die bisher nicht optimiert wurde und das Ergebnis eines web to date-Tests ist. Eine schlecht optimierte Baukasten-Website sollte also der ideale Test-Parcours für ASEOPS sein. Nach dem die Daten eingelesen wurden, mussten nun Keywords bestimmt werden, die für die Analyse verwendet werden. Ein unbedarfter Einsteiger wird hier allerdings, was denn die richtigen Keywords für seine Seite sind, im Stich gelassen. SEO-Grundkentnnise sollten also vorhanden sein, wenn man das Tool bedienen möchte. Da die Test-Website lediglich ein paar Seiten umfasst habe ich mich auch nur für fünf Keywords entschieden, insgesamt können 15 Keywords eingegeben werden.

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Wer denn will, der kann Korrekturen direkt an der Website vornehmen, dafür muss man dann einen lokalen Ordner angeben, wo sich die Dateien befinden, oder auch einen FTP-Server, um die neuen Dateien sofort online zu stellen. Anschließend können erweiterte Einstellungen vorgenommen werden, wie die Scantiefe, die Anzahl der Seiten usw. Dies ist besonders bei umfangreichen Websites hilfreich, um den Überblick nicht zu verlieren und unwichtige Dateien außen vor zu lassen. Ebenfalls eingeben lassen sich die Mitbewerber. Diese können entweder aus den Top-10-URLs des Suchergebnisses nach dem primären Keyword automatisch ermittelt werden lassen oder man kann bis zu 10 URLs manuell eingeben. Dann kann auch endlich die Analyse beginnen. Dies dauert je nach Umfang der Website ganz schön lange. Selbst mit meiner kleinen Test-Website musste ich etliche Minuten auf das Analyse-Ergebnis warten. Dies fiel wie zu erwarten bescheiden aus. Die Gesamtbewertung landete unter 50 Prozent, es gab also viel zu tun.


Zu jedem Analysepunkt gibt es eine Beschreibung, Bewertung und weitere Details. In diesen Optimierungs-Details werden dann auch Empfehlungen ausgesprochen, wie man den entsprechenden Punkt verbessern kann. Diese Empfehlungen sind oft aber leider wenig hilfreich. Bei der Startseite wurde beispielsweise angepranger, dass mit 63 Wörter zu wenig sichtbarer Text auf der Seite ist. Als Empfehlung schlägt das Programm lediglich vor, den Anteil des Textes zu erhöhen. Wie viele Wörter aber optimal wären, erfährt man nicht. Bei anderen Punkten bekommt man dann aber doch einen Anhalt, so verät das Programm beispielweise den prozentualen Anteil des wichtigsten Keywords. Löblich ist auch, dass bei der Analyse der Rankings darauf hingewiesen wird, dass dies mit einer Erhöhung der Links verbessert werden kann, man aber auch „Linkfarmen“ und Linkkauf verzichten soll. Der Klassiker, der aber wohl nie sterben wird und den ich auch schon bei meinem Hello Engines-Testbericht angeprangert habe, ist die Sichtbarkeit bei Suchmaschinen. So empfiehlt auch ASEOPS, dass man die Website doch bitte in 720 Suchmaschinen anmelden soll. Auch wenn das mit dem Programm automatisch geht, muss man doch nach dem Sinn des ganzen fragen. Nach und nach kann man also anhand der Analyse seine Website anpassen und damit hoffentlich die Rankings steigern.


Doch selbst wenn man mit seinem Analyse-Ergebnis an der 100 Prozent Marke kratzt, ist die Software nicht überflüssig. Sie umfasst nämlich darüber hinaus eine Vielzahl an unterschiedlichen nützlichen Tools. So kann man Rankings abfragen, die Ladezeit überprüfen oder Social Bookmarks verwalten. Selbst Content kann man über das Tool direkt beim Anbieter ordern. Mit 30 Euro für 500 Wörter ist dies allerdings kein Schnäppchen.

Fazit

Wie sein Vorgänger vereint auch ASEOPS 8 wieder viel nützliches kompakt in einem Programm. Die ausführliche Analsyse gibt einen schnellen Überblick über offene Baustellen. Zu Behebung dieser Baustellen, sollte man aber grundlegende Suchmaschinenoptimierungskentnisse beherrschen. Abegrundet wird das Programm durch die vielen kleinen hilfreichen Tools, die man so zwar auch im web findet, allerdings lange nicht so gebündelt wie in ASEOPS.

Ein Gedanke zu „ASEOPS 8 Testbericht

  1. HaraldX

    Ich habe Version 9 getestet. Diese Software ist wirklich brauchbar. Ein Nachteil: auf Laptops mit Standardprozessoren kommen diese etwas ins Schwitzen.

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