Google-Dienste: Nimm 1 bekomme 3!

Alle die ein Dienst von Google nutzen wollen, werden seit kurzem von Googles Dienste-Wildwuchs geradezu erdrückt, wie ich nun selbst feststellen durfte. Eigentlich wollte ich für ein neues Projekt lediglich einen neuen YouTube-Account eröffnen. Seit längerem braucht man dafür ja schon ein Google-Account. Soweit so gut, inzwischen bekommt man aber zusätzlich auch noch ein Google+-Profil aufgedrückt. Für mein neuen YouTube-Account bin ich also nun stolzer Besitzer eines neuen Google Accounts inklusive Google-Mail und Google+.

Gerade letzteres stört enorm, da ich zum einen kein Google+-Profil möchte, zum anderen wird standardmäßig für den YouTube-Channel die Daten aus dem Google+-Profil verwendet. Sprich der Channel-Name ist dann der Name aus dem Google+-Profil, also ein Personen-Namen. Da der Channel aber nicht mit einer Person assoziiert werden soll, sondern mit einer Sache, ist dies natürlich sehr unpraktisch. Also habe ich es erst einmal über einen Alias-Name im Google+-Profil probiert. Ging aber nicht, da Google ja da ohnehin strenge Regeln hat. Bis ich dann endlich den kleinen Hinweis beim Anlegen des YouTube-Channels unter der eigentlichen Einrichtung gesehen habe, dass man damit ein Channel mit einem eigenen Namen eröffnen kann, verging dann auch mindestens eine halbe Stunde, in der ich unter anderem meinen Account komplett gelöscht und noch einmal neu registriert habe 😉

Fazit: Mit dieser engen, und vor allem zwanghaften. Vermaschung der eigenen Dienste tut Google seinen Nutzer keinen Gefallen. Aus Unternehmenssicht mag das zwar kurzfristig sinnvoll erscheinen, langfristig kann das aber ganz schnell in die Hose gehen. Zumindestens ich habe mir während dieser Einrichtungszeit wirklich ernsthaft überlegt, YouTube diesmal einfach auszulassen und mein Video auf andere Video-Hostingseiten hochzuladen.

Ein Gedanke zu „Google-Dienste: Nimm 1 bekomme 3!

  1. Kris

    Als kleine Ergänzung zu dem Post:
    Google geht ja nun weiter und will auch ein eigenes Affiliate Netzwerk aufbauen (gabs ja schon -lief aber nicht gut). Scheinbar bekommt man in Mountain View den Hals einfach nicht voll

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