Neues Jugendschutzgesetz bringt Unsicherheit und Ungewissheit in die Web-Welt

Da haben unsere lieben Politiker mal wieder was ganz tolles eingebrockt. Am 1.1.2011 wird mit hoher Wahrscheinlichkeit das neue Jugendschutzgesetz in Kraft treten. Für jeden deutschen Webmaster bedeutet das Unsicherheiten und Ungewissheiten, die Chance „mal wieder“ abgemahnt zu werden steigt rapide an. Ab dem 1.1.2011 muss nämlich „jeder Anbieter seine Webseiten auf jugendgefährdende Inhalte hin überprüfen, klassifizieren und Maßnahmen zum Schutz der Jugend vor diesen Inhalten treffen.“ Konkret versteht man darunter unter anderem die Einteilung der Website nach den Altersstufen (ab 0, 6, 12, 16 und 18 Jahren). Die Einstufung muss jeder Webmaster natürlich selbst vornehmen, wer Hilfe in Anspruch nimmt, der muss tief in die Tasche greifen. Dennoch hat man kaum eine Wahl, eine falsche eigene Einstufung könnte z.B. abgemahnt werden. Demnach müsste man die Website lieber zu hoch, als zu niedrig einstufen. Dies kann aber auch nicht Sinn der Sache sein. Allgemein scheint die Umsetzung der Novelle des Jugendmedienschutzstaatsvertrages nur schwer möglich zu sein.

Einen gute Überblick über das drohende Ungemach bekommt man auf t3n.de

Die ersten Blogs haben schon angekündigt dicht zu machen. Und auch ich überlege mir so langsam, ob es bei dieser Politik nicht sinnvoll wäre, sich so langsam aus dem deutschen Markt zurückzuziehen. Vom Traffic lockt der amerikanische Markt ohnehin, also was will man dann noch hier?

Quellen: heise.de, golem.de

Ein Gedanke zu „Neues Jugendschutzgesetz bringt Unsicherheit und Ungewissheit in die Web-Welt

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